Ein neues Wohnquartier für alle

Was in Wedel Nord tatsächlich geplant ist: die wichtigsten Infos zu Vorhaben, Zielen und weiteren Schritten des Entwicklungsprojekts.

Wohnraumbedarf decken


Das Entwicklungsprojekt am nördlichen Stadtrand Wedels soll einen maßgeblichen Teil des großen Bedarfs an neuem Wohnraum in der Stadt decken. Berücksichtigt werden dabei Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Einkommen.


Die Planungen begannen bereits 2010 und wurden durch die Wedeler Politik und Verwaltung veranlasst. Aktuell bereiten Stadtverwaltung und die Investoren zusammen mit vielen Fachplanern die Realisierung des ersten Bauabschnitts vor.


2023 soll dafür die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen werden.

Fakten in Kürze


Das Entwicklungsgebiet Wedel Nord wurde 2010 mit einer möglichen Gesamtfläche von 53 Hektar in den Flächennutzungsplan von Wedel aufgenommen.


In der Planung befindet sich aktuell aber nur der östliche Teil, in dem ca. 560 Wohneinheiten entstehen sollen.


Sie teilen sich auf in etwa 440 Geschosswohnungen, von denen gut 190 öffentlich gefördert sein werden, was einem Anteil von 43,5 Prozent entspricht. Sowie rund 50 Reihenhäuser, 40 Doppelhäuser und 30 Einzelhäuser.

2023 kann es losgehen


Hier entstehen außerdem vier Grüngürtel mit Fuß- und Radwegen, eine Erschließungsstraße, dazu eine Wohn- und Pflegeeinrichtung für Senioren sowie Flächen für zwei Kitas und ein Mobility Hub.


Das Bebauungsplanverfahren für den ersten Abschnitt soll 2023 gestartet werden.


Der Baustart könnte 2025 erfolgen, der Erstbezug etwa 2027, also zwei Jahre später. Für den zweiten Abschnitt gibt es noch keine konkrete Zeitplanung.

Wo liegt das Baugebiet eigentlich?

Das Gebiet liegt, wie es der Name sagt, am nördlichen Stadtrand Wedels – und doch in Reichweite zum Stadtkern mit den dortigen Geschäften, Dienstleistern, Ärzten, Cafés und Restaurants sowie den Naherholungsgebieten an der Elbe. 


Konkret handelt es sich vorwiegend um ehemalige Baumschulflächen südlich der Voßhörntwiete zwischen der Aschhoopstwiete im Westen, der Bündtwiete und dem Steinberg im Osten.


Der erste Bauabschnitt, um den allein es in den nächsten Jahren gehen wird, befindet sich dort in der östlichen Hälfte. Ein möglicher zweiter Bauabschnitt schließt sich westlich an.

Wedel Nord - ein Blick auf die Karte

Quelle: ©GeoBasis-DE/LVermGeo SH/CC BY 4.0 (Quelle verändert/www.landwerk.org)


Wedel Nord  | Was uns wichtig ist


Diese fünf Punkte liegen uns am Herzen.

01 Wohnraum schaffen

Wedel ist und bleibt als „Stadt mit frischem Wind” attraktiv für Leute, die hier schon wohnen sowie Menschen aus der Umgebung.


Für Unternehmen, die sich hier neu ansiedeln und Arbeitsplätze schaffen wollen, sind Neubau-Projekte ein wichtiges Kriterium bei der Standortwahl.


Der Bedarf an Wohnraum in Wedel ist groß („Gewos” berechnet einen von 2600 neuen Wohnungen bis 2030) und wächst. Das geplante Quartier kann deutlich mit zur Entlastung beitragen.

02 Mit Bürgerinnen und Bürgern planen

Bedürfnisse benennen, Belastungen reduzieren. Alle Beteiligten der Stadt Wedel, der regionalen Planungsbüros und Bauträger sind sich der Auswirkungen und Erfordernisse von Stadtwachstum bewusst.


Wedel Nord wird deshalb seit mehr als neun Jahren im Dialog mit den Menschen in der Stadt entwickelt – mit dem Ziel der gemeinsamen Erarbeitung innovativer Konzepte.

03 Umweltfreundlichen Mobilitäts-Mix fördern

Neue Bewohnerinnen und Bewohner beleben die Stadt in allen Belangen – auch im Straßenverkehr.


Gerade ein ganz neues Quartier bietet jedoch die große Chance, von vornherein ein durchdachtes Mobilitätskonzept zu etablieren, wie es in Bestandsgebieten viel schwerer umsetzen ist.


Mit der Bereitstellung vielfältiger Mobilitäts-Angebote kann bereits vor Erstbezug entscheidender Einfluss auf das Mobilitätsverhalten künftiger Bewohnerinnen und Bewohner genommen werden. Mit attraktiven Alternativen zur Autonutzung im Alltag.

04 Klimaziele erreichen

Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung sieht maßgebliche Emissionsreduzierungen im Verkehr in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vor.
Dieses Ziel soll maßgeblich durch den Ausbau von ÖPNV und Radverkehr sowie der Förderung von Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge erreicht werden.


In Wedel Nord ist dies Teil des Konzepts.


Stichworte sind ein sicheres und damit attraktives Fuß- und Radwegenetz mit Anschluss an den Stadtkern, Abstell- und Ladestationen für Fahrräder, Lastenräder und E-Bikes, neue Bushaltestellen mit Anschluss ans S-Bahn-Netz, Mobilitätsalternativen von Car-Sharing bis E-Scooter, und nicht zuletzt ein Co-Working-Angebot innerhalb des Quartiers.

„Wedel Nord wird seit mehr als neun Jahren im Dialog mit den Menschen in der Stadt entwickelt."

05 Lebensqualität sichern

Es sind Mobilitätskonzepte, die nicht nur Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen der Stadt haben.


Grünflächen und autoarme Quartiere steigern die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.


Und mit dem gewünschten sozialen Mix ist hier eine räumliche Nähe von Seniorenwohnen, Inklusionsprojekten und Angehörigen möglich. 

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