Quartier Wedel Nord

Wohnraum für alle.

Auf dieser Seite informieren die Bauherren

Mit dem Quartier Wedel Nord plant die Stadt dringend benötigte Mietwohnungen, sozialen Wohnungsbau und Eigenheime. Hinzu kommen Kitas, Schule und Pflegeeinrichtungen. 

Wedel Nord ist ein Projekt für Singles, Paare, Familien, Seniorinnen und Senioren. Für unterschiedliche Bedürfnisse und Einkommen. Für Menschen aus Wedel und Umgebung.


Wedel Nord entsteht als zukunftsweisendes Quartier mit hohem sozialem und ökologischem Anspruch: 35 PROZENT DER WOHNEINHEITEN IM ERSTEN BAUABSCHNITT WERDEN SOZIAL GEFÖRDERT SEIN, IM GESCHOSSBAU SOGAR 43,5 PROZENT.


Mit cleverem Mobilitätskonzept und Mehrwert auch für diejenigen, die heute schon in Wedel zu Hause sind.

Wedel Nord leistet einen Beitrag zum maßvollen Wachstum. Das Quartier ist attraktiv für wohnraumsuchende junge Menschen und wirkt der seit Jahren zunehmenden Überalterung der Stadt entgegen.


Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner beleben Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungsgewerbe.


Hier bekommen Sie die Fakten zur laufenden Planung aus erster Hand. So können Sie sich zu diesem wichtigen Stadtentwicklungsprojekt Ihre eigene Meinung bilden.

Wedel Nord in Zahlen

560

Wohneinheiten sind im ersten Bauabschnitt in Planung.

35%

sozialer Wohnungsbau in allen Wohneinheiten, im Geschossbau sogar mehr als 43 Prozent.

4

soziale Einrichtungen können hier entstehen mit 2 Kitas, 1 Schule, 1 Pflegeheim.

2023

will die Stadt den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans fassen. Möglich wäre dann Baubeginn 2025.

Info-Flyer und aktuelle Presseartikel finden Sie hier

AKTUELLES

12 Fakten zu Wedel Nord

Was Sie wissen sollten, um bei dem spannenden Entwicklungsprojekt in der Stadt Wedel mitzureden.

  • 01 | PLANUNG VON LANGER HAND. Ein neues Wohnquartier für alle. Das für die Bebauung ausgewiesene Areal liegt am nördlichen Stadtrand südlich der Voßhörntwiete.

    Es handelt sich um landwirtschaftliche Nutzflächen bzw. ehemalige Baumschulen. 


    Das Entwicklungsprojekt geht auf den städtischen Flächennutzungsplan von 2010 zurück, erste Entwürfe und Planungen auf einen von der Stadt Wedel ausgeschriebenen Wettbewerb im Jahr 2015. Ein Rahmenplan wurde im Dezember 2021 beschlossen, der das Areal in zwei Bauabschnitte teilt. 

  • 02 I FOKUS AUF 1. BAUABSCHNITT. Konkret geplant wird aktuell nur der erste Bauabschnitt. Ob, wann und wie der zweite Abschnitt realisiert wird, ist heute noch offen.

    Das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans für den ersten Teil von Wedel Nord soll 2023 starten. Der Baustart könnte dann 2025 erfolgen. Gut zwei Jahre später könnten die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen.

     

    Eine Planung gibt es für den zweiten Bauabschnitt aktuell noch nicht, da zunächst der erste Bauabschnitt fertigstellt werden soll. Auf diese Weise halten sich Politik und Verwaltung die Möglichkeit offen, auf den künftigen Wohnraumbedarf zu reagieren. Dies betrifft außer dem Zeitpunkt der Umsetzung des zweiten Bauabschnitts auch die mögliche Anzahl der Wohneinheiten und deren Bauweise (Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser, etc.).

  • 03 | MASSVOLLES WACHSTUM DER STADT. Wedel Nord in Zahlen: In der aktuellen Planung geht‘s um den Bau von ca. 560 Wohneinheiten.

    Davon sind rund 440 Geschosswohnungen geplant sowie etwa 120 Einzel-, Doppel- oder Reihenhäuser. 


    Hinzu kommen zwei Kitas, eine Schule sowie Pflegeeinrichtungen und Service-Wohnungen für Seniorinnen und Senioren.


    Für einen möglichen zweiten Bauabschnitt gibt’s diese detaillierten Planungen noch nicht. Grund: Mit einer maßvollen, schrittweisen Entwicklung des Quartiers können und wollen die Stadt Wedel, die Politik und wir als Bauherren auf den tatsächlichen künftigen Bedarf und aktuelle Entwicklungen reagieren.

  • 04 | WOHNRAUM FÜR ALLE. Wedel Nord wird ein Quartier für alle Altersgruppen und Einkommensschichten mit einem breiten Wohnraum-Mix.

    Von den geplanten ca. 560 Wohnungen sollen mehr als 190 in öffentlicher Förderung, also als Sozialwohnungen entstehen. Das entspricht knapp 35% aller Wohneinheiten und sogar 43,5% im Geschosswohnungsbau. 


    Fast 100% der Geschosswohnungen werden barrierefrei erreichbar, egal ob Eigentumswohnung oder Mietwohnung. Apropos, mehr als drei Viertel aller Wohnungen werden vermietet, ca. 25% als Eigentum verkauft.


    Geförderter Wohnungsbau bietet finanziell schwächeren Menschen ein Zuhause in einem intakten Umfeld und sorgt für einen ausgeglichen Sozialmix. Förderung erhalten z.B. Familien mit geringem Einkommen und auch ältere Menschen mit kleinen Renten. 


    Die Höhe der Mieten der geförderten Wohnungen wird für die Dauer der Zweckbindung vom Land Schleswig-Holstein auf ein niedriges Niveau festgelegt. Die Zweckbindung beträgt 35 Jahre. So sichern wir für finanziell schwächere Menschen langfristig ein Wohnungsangebot in Wedel.

  • 05 | ANTWORT AUF MANGEL AN WOHNUNGEN. Junge Familien, Mitarbeitende neuer Unternehmen in der Stadt, ältere Menschen mit dem Wunsch nach kleineren Wohnungen: Der Wohnraumbedarf in Wedel ist und bleibt hoch.

    Dies ist auch die Erkenntnis des „Wohnungswirtschaftlichen Dialogs” von Lokalpolitik und Verwaltung.

    Studien kommen hier zu unterschiedlichen Zahlen, einen hohen Bedarf zeigen alle. Das Forschungsinstitut „Gewos” hat im Auftrag der Stadt Wedel ermittelt, dass unter Einbeziehung aller Daten und Trends von etwa 2600 zusätzlich benötigten Wohnungen in Wedel bis 2030 ausgegangen werden muss. Mit innerstädtischer Nachverdichtung ist dies allein nicht zu decken.


    Das Quartier Wedel Nord wird zur Entspannung des angespannten Wohnungsmarkts beitragen und liefert dazu eine soziale Infrastruktur, von der auch diejenigen profitieren werden, die heute schon in der Stadt wohnen.

  • 06 | MEHRWERT FÜR ALLE, DIE SCHON DA SIND. Ein neues Quartier stärkt die Zukunftsfähigkeit der Stadt. Selbstverständlich lässt sich so ein Neubauprojekt nicht ohne Belastungen realisieren. Unterm Strich dominieren aber vor allem zahlreiche positive Aspekte.

    Die Raumplaner vom Büro Gertz Gutsche Rümenapp haben dies im Auftrag der Stadt Wedel im Detail berechnet. Wichtigster Punkt: der Effekt zur Verjüngung der Stadt. Das ist wegen der sinkenden Einnahmen aus der Einkommensteuer wegen zunehmender Verrentung der Wedeler Bevölkerung unbedingt erforderlich. 


    Wedel würde laut Fachprognosen durch die Umsetzung von Wedel Nord eine Altersstruktur wie zuletzt vor 15 Jahren bekommen und damit eine spürbare Verbesserung der Haushaltslage.


    Für die Anwerbung von Fachkräften neuer und eingesessener Firmen ist die Chance auf attraktiven Wohnraum ein entscheidender Faktor. Mitarbeitende wollen in der Nähe ihres Arbeitsplatzes leben. 


    Weitere Einnahmen entstehen, weil die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner durch Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen beim lokalen Mittelstand im Stadtkern zu einer Steigerung der Kaufkraft beitragen werden.


  • 07 | VORBILD BEIM KLIMASCHUTZ. Ein hoher baulicher Wärmeschutz, ein zeitgemäßer Energiemix mit hohem regenerativem Anteil und ein modernes Mobilitätskonzept machen Wedel Nord zum klimafreundlichen Quartier.

    Geplant ist ein Energie-Mix, der auf hohe Unabhängigkeit setzt und ermöglicht, dass sich das Quartier so gut wie möglich selbst versorgen lässt. Die Stadtwerke Wedel sollen daran maßgeblich mitwirken. In Abstimmung ist der Auf- und Ausbau eines kommunalen Wärmenetzes. 


    Für den Geschosswohnungsbau sind Industrie-Wärmepumpen und eine Stromversorgung aus zentralen Photovoltaikfeldern nahe des Quartiers in Prüfung. 


    Die Energieversorgung und die Standards im baulichen Wärmeschutz sind aktuell großen Veränderungen unterworfen. Die konkrete Ausgestaltung aller Maßnahmen in Wedel Nord wird sich daher erst im Verlaufe des B-Plan-Verfahrens ergeben. Wir sehen es als Chance, das Quartier zukunftsfähig mit den richtigen Technologien und einem möglichst hohen und bezahlbaren baulichen Wärmeschutz umzusetzen.


    Wedel Nord setzt auf eine offene Entwässerung des Regenwassers. Es wird nicht unmittelbar in die Kanalisation geleitet, sondern in einem System von Grünzügen aufgefangen. So bleibt viel mehr Regenwasser im Quartier – gut für Fauna, Flora und das Mikroklima. Zudem ein hervorragender Schutz bei Starkregen.

  • 08 | BAUHERREN AUS DER REGION. Wedel Nord ist kein internationales Investmentprojekt. Die Bauherren sind Familienunternehmen aus der Region:

    Rehder Wohnungsbau aus Wedel und das Wohnungsunternehmen Semmelhaack aus Elmshorn. 


    Die Mietwohnungen des fertigen Quartiers sollen nicht, wie bei vergleichbaren Projekten üblich, an Kapitalfonds verkauft werden, sondern dauerhaft in der Hand der Bauherren bleiben. Sie werden in die Theodor Semmelhaack Familienstiftung übertragen. Der vereinzelte Verkauf von Eigentumswohnungen, Kettenhäusern oder Bauplätzen wird im Einzelvertrieb erfolgen.

     

    Aus der Region für die Region.

  • 09 | NEUE KITAS, NEUE SCHULE. Wedel hat einen hohen Bedarf an zusätzlichen Kita- und Schulplätzen. Wedel Nord wird mit seiner neu geplanten Infrastruktur zur Entlastung beitragen.

    Es stehen zwei Grundstücke für den Bau von zwei neuen Kitas zur Nutzung auch durch angrenzende Stadtteile zur Verfügung. 


    Zudem ist im neuen Quartier eine Fläche für den Bau einer weiteren Schule reserviert.  Die Fläche ist so groß, dass nicht nur eine weitere Grundschule, sondern auch eine weiterführende Schule mit Sportanlage möglich wäre.

  • 10 | HERZ FÜR SENIOREN UND INKLUSION. Bauherr Semmelhaack verfolgt seit vielen Jahren einen inklusiven Ansatz, um Menschen in Quartiere zu integrieren, die auf Unterstützung angewiesen sind.

    Ganz gleich, ob sie im Alter neue Bedürfnisse haben oder in Wohngruppen leben möchten. Von einem solchen Zusammenleben profitiert die ganze Gemeinschaft im neuen Stadtviertel. 


    Konkret geplant sind Seniorenwohnen, Tagespflege und stationäre Pflegeplätze, die allen älteren Wedelerinnen und Wedelern offenstehen. Zudem werden neue Wohnformen für Menschen mit Handicap angeboten. 


    Ein Quartiersmanagement organisiert dies in Zusammenarbeit mit karitativen Organisationen und der Erfahrung aus bereits realisierten Projekten der Bauherren.


  • 11 | GERINGE VERSIEGELUNG. Mit einem hohen Anteil an Geschossbauten wird viel Wohnraum bei wenig Flächenversieglung geschaffen.

    Das geringe Maß an Flächenversiegelung durch die Gebäude wird genutzt, um großzügige Grüngürtel mit Bäumen, Gehölzen, Blühwiesen und Gewässern im Quartier zu realisieren.


    Für die Kompensation der Eingriffe werden landwirtschaftliche Flächen nördlich der neuen Wohnquartiere im Stadtgebiet Wedels zur Zeit auf ihre Eignung zur Umwandlung in naturnahe Maßnahmenflächen geprüft. Diesen sollen bis zum Baustart des Quartiers umgesetzt werden.

  • 12 | ANREIZE ZUM VERZICHT AUFS AUTO. Wir planen mit kurzen Wegen als Anreiz zum Verzicht aufs Auto – auf Basis eines Verkehrskonzepts, dem eine Studie der Verkehrsplaner von Argus zu Grunde liegt.

    Die Prognosen zum ersten Bauabschnitt zeigen, dass die bestehende Infrastruktur den zusätzlichen Verkehr von Wedel Nord selbst ohne Berücksichtigung neuer Mobilitätsangebote aufnehmen kann. 


    Kern der Planungen von Wedel Nord ist aber ein schlaues Wege- und Mobilitätskonzept, um Alternativen zum Auto anzubieten. Ziel ist, den Autoverkehr im Vergleich zu klassischen Wohnsiedlungen um 10% bis 30% zu senken. 


    Dafür wird die ÖPNV-Anbindung ausgebaut, Stellplätze und Ladestationen für E- und Lasten-Bikes ebenso errichtet wie Sharing-Stationen für E-Fahrzeuge und Co-Working-Flächen zur Vermeidung von Arbeitswegen. 


    Kitas, Schulen, Freizeitangebote und Supermärkte können in einem Radius von 500 Metern zu Fuß erreicht werden. Ein sicheres Wegenetz innerhalb des Quartiers macht „Elterntaxis” überflüssig. Von neuen Velorouten in die Innenstadt profitieren auch der Geesthang, Wedel Nordwest und das Lülandengebiet – mit besserer Erreichbarkeit der nördlichen Naherholungsgebiete für alle.

Stimmen aus der Stadt.

"Es ist gut und richtig, wenn unsere Stadt wächst und sich damit verjüngen wird. So gestalten und sichern wir die Zukunft. Denn mit neuen Bewohnern und Unternehmen entwickeln wir uns weiter. Es folgen Jobs, Firmengründungen, Expansionen – und Menschen, die sich im Ehrenamt engagieren.


Für sie benötigen wir ausreichend Wohnraum. Mit Wedel Nord wird sich auch die soziale und verkehrliche Infrastruktur verbessern, was positiv für alle ist.“

Lennart Jensen, Edeka Jensen in Wedel

„Wir sind eine Familie und leben gerne in Wedel, haben aber den Wunsch, was eigenes zu finden. Ein neues Baugebiet wäre so wichtig für die Stadt!


Junge Menschen ziehen sonst weg, weil hier eine Wohnung in vernünftiger Größe zu bekommen, schwieriger als ein Sechser im Lotto ist.”

Stefanie Kilian, Bürgerin aus Wedel

„Angesichts eines Bedarfs an ca. 2.600 Wohnungen ist Wedel Nord ausgesprochen wichtig. Auch für die Stadt-Infrastruktur und für den städtischen Haushalt, dem eine Verjüngung der Stadt guttun würde.

Wenn wir die Verkehrsprobleme mit dem Mobilitätskonzept in den Griff bekommen, wenn die Schwammstadt-Vorstellungen und die Biodiversitäts-Pläne aufgehen, wenn im Geschoss-Wohnungsbau – wie angekündigt – mehr als 40% öffentlich geförderte Wohnungen entstehen, wenn zwei Kindergärten und eine neue Schule gebaut werden, dann macht die Stadt mit Wedel Nord einen großen Schritt nach vorn.“

Martin Schumacher, FDP-Ratsherr

„In den politischen Gremien haben wir lange und intensiv über Wedel Nord diskutiert und gestritten.
Die lebendige Demokratie lebt vom Kompromiss. Für die SPD ist der mehr als 30-prozentige Anteil für den sozial geförderten Wohnraum das Argument für unsere Zustimmung.”

Manfred Eichhorn, SPD-Ratsherr

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